Mit 22 Jahren sah sich der spanische Handbiker Sergio Garrote mit einer lebensverändernden Querschnittlähmung aufgrund eines Arbeitsunfalls konfrontiert. Trotz seines Studiums der Medizin und Kriminologie fand er seine wahre Leidenschaft im Radsport, die sein Leben grundlegend veränderte.
Heutzutage eine Schlüsselfigur im spanischen paralympischen Radsportteam, hat Sergio über 90 nationale und internationale Medaillen errungen, darunter Gold und Bronze bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sowie die Titel des Weltmeisters 2022 und 2023. Für Sergio begann das Radfahren zunächst als Streben nach einem gesunden Lebensstil, doch der Wettkampf offenbarte seine tiefe Leidenschaft für den Sport. Er ist der Überzeugung, dass Radfahren wertvolle Qualitäten wie Opferbereitschaft, Selbstverbesserung, Kameradschaft und Dankbarkeit vermittelt.
Für die zukünftige Entwicklung seiner Sportart wünscht sich Sergio eine größere Sichtbarkeit des Handbikings in den Medien und ermutigt eine breitere Öffentlichkeit zur Ausübung, nicht nur beschränkt auf Menschen mit Behinderungen. Seine Aspiration ist es, ein bleibendes Erbe zu hinterlassen und als Vorbild für zukünftige Athleten zu dienen.